Mit der Torpedierung der Lizenz-Eingabe hat Bernhard Alpstäg in den vergangenen Wochen einmal mehr dick unterstrichen: Auf seiner Mission, die eigene Macht zurückzuerlangen, ist ihm endgültig jedes Mittel recht.
Nachdem der FC Luzern die geforderten Unterlagen bei der Swiss Football League ohne die Bestätigung des Stadionbesitzers, sondern "nur" mit dem unterschriebenen Mietvertrag eingereicht hatte, wurde Bernhard Alpstäg bei der Lizenzkommission der SFL vorstellig. In einem Schreiben verkündet er, die Stadion-Unterschrift weiterhin zu verweigern bzw. von der Zustimmung für ein Schiedsverfahren abhängig zu machen. Zudem behalte er sich sogar ultimativ vor, den laufenden Stadion-Mietvertrag zu kündigen (entsprechende Passage von uns rot hervorgehoben resp. unterstrichen).
Alpstäg riskiert mit seinem Vorgehen den Verbleib des FCL im Schweizer Profifussball - und damit die Existenz des Clubs. Handelt so eine Person, der es gemäss eigenen Aussagen "nur um das Wohl des FC Luzern" geht? Es wird je länger je offensichtlicher: Bernhard Alpstäg geht es primär um eigene Interessen, um die eigene Macht und im Endeffekt darum, den unsäglichen - von ihm selbst losgetretenen - Machtkampf gegen die FCL-Familie zu gewinnen.
Irreführend ist auch die jüngste Behauptung aus dem Alpstäg-Lager, dass die Drohung, den Stadion-Mietvertrag zu künden, "frei erfunden" sei. Dies kann mit den beiliegenden Aussagen von Bernhard Alpstägs Sprecher und dem Ausschnitt aus Alpstägs Schreiben an die SFL klar widerlegt werden. Es ist nicht das erste Mal, dass Alpstägs Team die Wahrheit arg zu ihren Gunsten verbiegt.
Genug ist genug! Allerspätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, dass alle, die den FCL im Herzen tragen – also insbesondere auch Stimmen aus Sponsorenkreisen, von Donatorenvereinigungen oder vom Beirat – Farbe bekennen und sich endgültig von Alpstägs Plänen und Methoden distanzieren. Denn wer die Zukunft des FC Luzern mittels Einmischung bei der Liga aktiv gefährdet und die Öffentlichkeit zum Narren halten will, hat in der FCL-Familie keine Zukunft mehr.